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Historische Altstadt Monschau

Idyllisches Fachwerk in Monschau • © Eifel Tourismus GmbH, Dominik Ketz
 
 

Eintauchen in eine zauberhafte Welt

Es ist wie eine Reise in eine längst vergangene Zeit: Am Ufer der Rur, die mitten durch das Eifelstädtchen Monschau fließt, reiht sich ein liebevoll restauriertes Fachwerkhaus an das andere, verwinkelte romantische Gassen führen durch den Ort und jeder Blick um die nächste Ecke offenbart den Besuchern ein neues Bild. Es hat etwas Märchenhaftes, durch den Ort zu bummeln und es würde wohl niemanden verwundern, Pferdegetrappel zu hören, das vom Kopfsteinpflaster durch die schmalen Straßen hallt. Die Zeiten der Pferdefuhrwerke sind vorbei und das heutige Monschau verbindet Tradition mit der Moderne. Von der Geschichte erzählen die Fachwerkhäuser oder das prächtige „Rote Haus“, ein Patrizierhaus, das von der Blütezeit der Tuchmacherindustrie im 18. Jahrhundert erzählt. Monschauer Wolltuch stand in ganz Europa für höchste Qualität. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schloss allerdings die letzte Tuchfabrik. Die schönen Häuser sind geblieben und geben dem Ort sein unverwechselbares Flair.

In die Zeit des Mittelalters und zum Beginn der Stadtgeschichte Monschaus führt die Burg: Hoch über der Stadt ragt sie empor. Erbaut wurde sie Ende des 12. Jahrhunderts von den Herzögen von Limburg und bis ins 17. Jahrhundert kontinuierlich aus- und umgebaut. Die Spuren der Vergangenheit sind noch sichtbar, doch es wird im Hier und Jetzt gelebt: Im Sommer strömen die Besucher in den Innenhof, um sich eine der Vorstellungen im Rahmen des Monschau Festivals anzuschauen und im Gebäude tummeln sich viele junge Leute und Familien, denn die Burg wurde als Jugendherberge ausgebaut. Wieder unten im Tal angelangt, sollte ein Bummel durch die vielen kleinen Geschäfte und Boutiquen nicht fehlen. In den Hallen des Handwerkermarkts und der Glashütte können die Besucher im Angebot traditioneller Handwerker stöbern oder bei einer Führung erleben, wie Glas geblasen wird.

Kulinarisches und Kultur

Zwischendurch bietet sich eine Stärkung an: Gemütlich einen Kaffee trinken und das Treiben in den Gassen beobachten oder ein feines Menü in einem der Restaurants genießen. Hier wird viel Wert auf Regionalität gelegt und die Gäste kommen aus dem Probieren der kulinarischen Köstlichkeit nicht heraus: Feinste Pralinen, Printen, traditionelle Monschauer Dütchen oder Senf, der in einer historischen Senfmühle hergestellt wird. Nach dem Essen und Bummeln die Kultur: Kleine Galerien präsentieren regionale Künstler, im Aukloster spielen hochkarätige Musiker und im Kunst- und Kulturzentrum (KuK) befindet sich das Forum für internationale Fotografie, das regelmäßig Ausstellungen bekannter Fotografen zeigt.

Märchenhafter Winter

Ein Besuch in Monschau ist zu jeder Jahreszeit ein Vergnügen, doch wenn es im Winter beginnt zu schneien, verzaubern die zarten Flocken das Eifelstädtchen in einen märchenhaften Ort. Weihnachtsbäume schmücken die Stadt, in den Cafés und an Glühweinständen gibt es heiße Getränke zum Aufwärmen. Besonders stimmungsvoll ist ein Spaziergang über den Weihnachtsmarkt Monschau an einem der vier Adventswochenenden. Ein ausgeklügeltes Verkehrs- und Parkleitsystem erleichtert es auch Ortsunkundigen, einen Parkplatz zu finden – zu jeder Jahreszeit.

Ausflüge in die Umgebung

Nach den Entdeckungen im mittelalterlichen Stadtkern lockt die Natur die Besucher in die Umgebung: Über Bergkuppen und durch romantische Täler verläuft der Eifelsteig und Wanderer können von Monschau nach Einruhr laufen oder sie lassen sich im Frühjahr von abertausenden kleinen wilden Narzissen in den Wiesentälern verzaubern. Wer sich lieber auf das Fahrrad schwingen möchte, kann über alte Bahntrassen radeln, denn ganz in der Nähe befindet sich die Vennbahn, eine der längsten Bahntrassenradwege Europas.

Dreharbeiten

Die historische Altstadt inspiriert nicht nur viele Gäste, sondern auch Filmschaffende – kein Wunder bei der Kulisse! Die ARD-Serie „Eifelpraxis“ wurde beispielsweise in der alten Tuchmacherstadt gedreht. Comedian Luke Mockridge ist Co-Produzent der Netflix-Weihnachtsserie „7 Kilo in 3 Tagen“, für die eigens noch mal Anfang März 2020 der Weihnachtsmarkt aufgebaut wurde. Im Herbst 2020 standen dann Dreharbeiten zu dem Justizdrama „Ferdinand von Schirach – Glauben“ auf dem Programm. Und sogar auf internationalen Leinwänden ist Monschau zu sehen: 2014 wurde für den Actionthriller „Autobahn“ gedreht, bei dem mit Sir Anthony Hopkins und Sir Ben Kingsley zwei Oscar-Preisträger mitspielen. Eine atemberaubende Hetzjagd in der beschaulichen Altstadt wurde in Monschau gefilmt.

Quelle des Artikels: OD NRW
 
Zusatzinfos:
Stadtstraße 16
52156 Monschau
Webseite: www.monschau.de/de/erleben/sehenswuerdigkeiten-entdecken/
 
 

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