Kannegießerhaus Rheine

Das Kannegießerhaus ist eines der ältesten erhaltenen Bürgerhäuser in Rheine und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die Familie Kannegießer war durchaus angesehen und stellte in den vergangenen Jahrhunderten mehrere Bürgermeister in der Stadt Rheine.

Das Kannegießerhaus wurde im 15. Jahrhundert über dem ältesten Stadtgraben nahe der St. Dynosius-Kirche errichtet. Es handelt sich um ein stattliches Bürgerhaus, das im 16. und 17. Jahrhundert im Stil der Renaissance umgebaut wurde.

Im 17. und 18. Jahrhundert wurde das Haus von der Familie Kannegießer bewohnt, welche dem prächtigen Gebäude seinen Namen gibt. Die Familie Kannegießer war eine angesehene Familie, die zwischen 1576 und 1680 mehrere Bürgermeister der Stadt Rheine stellte.

Rund ein Jahrhundert diente das Gebäude als Weinhandlung bis es 1982 im Zuge der Stadtsanierung von der Stadt Rheine aufgekauft wurde. Anschließend beheimatete das Kannegießerhaus bis zum Jahr 2007 das Stadtarchiv. Dieses zog dann zusammen mit der Stadtbibliothek in das neue Rathaus.

Das Kannegießerhaus wird nun als Einrichtung des pädagogischen Diensts genutzt.

• Eine Außenbesichtigung ist jederzeit möglich. Auch im Rahmen einer historischen Stadtführung.
• Eine Innenbesichtigung ist nicht möglich.