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Nordrhein-Westfalen > Neunkirchen > Grube Tannenwald

Grube Tannenwald

2 Personen vor Eingang Grube Tannenwald • © Michael Bahr, Gemeinde Neunkirchen
 
 

Irgendwann hat man dann begonnen, den hiesigen Stollen zu graben. Genauere Aufzeichnungen liegen nicht vor. In der einschlägigen Literatur ist lediglich 1831 und 1848 jeweils ein Antrag auf Mutung zu finden. Mutung ist ein Antrag bei der zuständigen Bergbaubehörde auf Erlaubnis zum Abbau von Erzen. Hier war es Blei, Kupfer, Eisenerz und Zink. Die abgebauten Mengen sind ebenso wenig bekannt wie das Ende des Abbaus. Im zweiten Weltkrieg wurde der Stollen von der Bevölkerung zum Luftschutz genutzt und von zahlreichen Heranwachsenden zur Mutprobe. Wohl deshalb fand sich in einem Gang, in Dieters Wohnzimmer, eine lederne Schultasche. Irgendwann wurde der Eingang zugeschüttet, um Jahrzehnte später, nämlich 2017, wieder geöffnet zu werden.

Zukünftig soll der Stollen Fledermäusen und Amphibien eine Herberge geben und ein sichtbares Zeitzeugnis der einst sechs in Zeppenfeld betrieben Gruben sein.

Quelle des Artikels:
Gemeinde Neunkirchen
 
Zusatzinfos:
Rassberg
57290 Neunkirchen
Webseite: www.heimatverein-zeppenfeld.de/
 
 

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